Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Der Nordpass – Die Unerschütterliche Festung Der Nordpass ist eine gewaltige Festung, die als unüberwindbare Barriere zwischen den eisigen Gipfeln des Eldor Gebirges und dem Westen von Araga thront. Mit ihren massiven Mauern und Türmen schützt sie das Land vor den Schrecken, die in den dunklen, unerforschten Regionen des Gebirges lauern. Niemand kann sich sicher sein, was jenseits des Passes wartet, doch die Felsen und eisigen Landschaften sind von Legenden umwoben, die von unbekannten Kreaturen und tödlichen Gefahren erzählen. Die Festung selbst ist ein Meisterwerk der Baukunst, strategisch so errichtet, dass kein Feind unbemerkt durchbrechen kann. Ihre Wachposten und Spähtruppen überwachen Draga und Nacht den Zugang, und der Pass ist nur durch enge, gut gesicherte Durchgänge passierbar. Der Nordpass gilt als der letzte Schutzschild, der die westlichen Reiche vor der unbändigen Wildnis des Eldor Gebirges bewahrt. Im dritten Band von Araga spielt die Festung eine wichtige Rolle. Hier kommst du einen kleinen Einblick in das düstere Tal und die dort liegende Kaschemme. Und in den Weiher, der am Nordpass liegt. Außerdem kannst du den vollständigen Prolog - das Sternengebilde von Band 3 lesen, der ebenfalls hinter dem Nordpass spielt.
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Und hier ist noch ein Textauszug, in dem du ein gutes Gefühl für den Nordpass bekommen kannst: Die Schlucht lag in eine dicke Decke aus weißem Nebel gehüllt, während die Sonne langsam über den Gipfeln des gewaltigen Bergmassivs aufging. Das erwachende, dunkelrote Licht erhellte den Nordpass und tauchte die Szenerie in ein sanftes, geheimnisvolles Leuchten. Mit einem Gefühl von Ehrfurcht blickte Brandor auf die schneeverhangenen, eisbedeckten Hänge der großen Klinge zu seiner Linken. Er kniff die Augen zusammen, um den Fuß des Berges zu erkennen, aber es war noch zu dunkel und der Nebel hing dicht und undurchdringlich über dem Boden. Mühsam arbeitete sich die Sonne vor und verdrängte langsam den Nebel und die Schatten der Nacht. Eine Pras verstrich, ohne dass sich etwas regte, während Brandor, der tapfere Zwergenkrieger aus dem Clan der Schattenwandler gegen seine Müdigkeit ankämpfte, beobachtete und geduldig wartete. Er lehnte sich an der rauen kalten Wand des Wachturms an, auf der sich Eiskristalle gebildet hatten, um sich ein klein wenig Erholung zu gönnen. Die Last seines schweren Brustpanzers, der massiven Waffen und des runden Schildes aus Eichenholz war er zwar gewohnt, aber das lange Stehen drückte auf seine kleinwüchsigen Beine. Er dachte an den Befehl des Kommandanten Eisenarm und grübelte über die mahnenden Worte. „Seid besonders wachsam. Etwas Dunkles nähert sich!“ Etwas Wahres war an den Worten dran. Die Angriffe hatten sich in der letzten Zeit gehäuft, in denen Ungeheuer versuchten, die Tore zu passieren: Zunächst verirrte sich ein Schneetroll, dann ein Steinoger. Es konnte Zufall sein, aber Brandor erschien es fast, als wären sie vor etwas geflohen. Dann folgte eine kleine Gruppe heimtückischer Zaroks. So weit im Norden waren diese Wesen normalerweise nicht anzutreffen. Was würde als nächstes kommen? Ihr Kommandant hatte Verstärkung aus dem Inland angefordert, denn die Reihen an der Wehrmauer waren nur spärlich besetzt. Doch weitere Truppen, die zu ihnen stoßen sollten, ließen auf sich warten, da man sich fernab der Festung wenig Sorgen, um den Schutz des Landes machte. Brandor nahm seine Wacht jedoch ernst und sah mit Sorge, dass nach vielen Zyklen von Ruhe und Wohlstand die schweren Eisengitter auch am Draga geschlossen wurden und die dahinterliegende, undurchdringbare, doppelflügelige Pforte mit einem schwergängigen Mechanismus aus verschiedenen Zahnrändern aus Eisen blockiert wurde, um unerlaubten Zutritt zu verhindern. Es brauchte den Schlüssel, um im Wachhaus den Mechanismus in Gang zu bringen, der die Tore zu öffnen vermochte und selbst ihm wurde nach seiner langen Wacht diese Ehre nicht zuteil, den Schlüssel zu verwalten. Brandor wusste, dass nicht wenige in den Kasernen die Entscheidung der Schließung belächelten. Sie kannten nur die Ära, in der das Land in Frieden und Harmonie erblühen konnte. Aber als einer der wenigen Zwerge in dieser Festung, die seit vielen Generationen, die Nordmänner unterstützen, wusste er von seinen Vorfahren überliefert, dass der Pass nicht ohne Grund für einen schweren Angriff ausgestattet war und für Unbefugte ein unüberwindbares Hindernis darstellte. Zudem hatte er immer das Gefühl, sich als Zwerg in den Reihen der Menschen besonders behaupten zu müssen. Denn es gab an diesem Ort nur noch drei seiner Art und sie würden die letzte Generation sein, da es sich bei den anderen zwei Zwergen ebenfalls um Zwergenmänner handelte. Heldoin hatte er unter seine Fittiche genommen. Ein junger und ehrenhafter Zwerg, den er inzwischen einen Freund nannte. Brandor blinzelte. Die aufgehende Sonne strahlte nun auch auf den Berg zu seiner Rechten – den sie wegen seiner länglich geriffelten Form auch Drachenzunge nannten. Darunter verschwand alles in einem dichten Dunst. Aber Brandor kannte den Anblick in und auswendig und meinte das Rauschen des Flusses zu hören, der sich von Tannen gesäumt und den gewaltigen Bergen eingerahmt, durch das Tal entlangschlängelte, bis er rechts im Berg verschwand. Dieses Waldgebiet war ihm unheimlich und manchmal vernahm er das Schnattern der dunklen Eichhörnchen bis zum Wachposten, was durch das Echo der Bergwände verstärkt, wie das schaurige Lachen von Gefallenen klang. Brandor dachte an die steinerne Brücke, breit genug für ein Fuhrwerk, die sich über den eisigen Fluss Nilftheirm spannte. Von der Brücke führte ein Pfad durch das Zwischenland von Fluss und Wehrmauer. Auf diesem Gebiet hatten sie alle Tannen gefällt und nur frostbehangenes Steppengras begleitete den Weg. Dadurch war es unmöglich, sich unbemerkt anzuschleichen. Doch über diese Wege gelangten ohnehin nur selten Wanderer hierher. Und freiwillig in den Norden aufbrechen wollten noch viel weniger. In den letzten zehn Zyklen gab es nur einen einzigen Mann, der in Richtung Norden aufgebrochen war. Ein Geschichtenerzähler, den er nie wieder gesehen hatte. Rerum hieß er, erinnerte sich Brandor an den geheimnisvollen Mann. Willst du mehr über den Nordpass und die Geschichte dahinter erfahren?
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