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Stadt Goldorn
Im Süden donnerten die Nitrawasserfälle von der Solda
hinab ins Herebtal und noch tiefer lag die goldene Stadt
Goldorn, deren goldenen Dächer ihr den Namen
verliehen hatten. Ein großes goldenes Horn war im
Inneren der Stadt gebaut worden, das bei einem Angriff
bis weit in die Wälder schallte und Beistand erbat.
Doch es hatte, den Göttern verschiedener Völker zum
Dank, schon seit einer Ewigkeit keinen Ton mehr von sich
gegeben.
Die Stadt streckte sich noch auf hölzernen Pfählen weit
über den großen Goldornsee, der nach der Stadt benannt
worden war, wenn nicht sie nach ihm.
Auf seinem Grund konnte man an sonnigen Dragas Gold
schimmern sehen, durch das die Stadt ihren Wohlstand
und Reichtum erlangte. Besonders wagemutige Fischer
hatten einst mit verwickelten Gerätschaften aus Holz
und Eisen, verwirrend von Zahnrädern Gebläsen und
Schaufeln getrieben, selbstredend mit Hilfe der Zwerge
erschaffen, das Gold vom Grund abgetragen. Aber einen
Rest ließen sie auf immer dort, um sich an dem schönen
Anblick zu erfreuen und um die Seebewohner nicht zu
verärgern.
Ob dieser Weisheit, über deren feierlichen Beschluss
insbesondere die Zwerge stark erzürnt waren, hatte sich
die Goldechse beruhigt und die Stadt nie mit einem
Angriff heimgesucht.
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