Während du näher trittst, beginnt die Feder schneller über die vergilbten Seiten zu gleiten. Dann hält sie abrupt inne. Die Luft um dich herum wird schwer, und plötzlich ertönt eine Stimme – nicht laut, nicht flüsternd, sondern direkt in deinem Kopf, als würde sie von überall und nirgends sprechen: "Du bist hier. Endlich." Die Feder zuckt, setzt sich wieder in Bewegung, und die Stimme fährt fort: "Viele kamen. Viele lasen. Viele blieben." Ein leises Kratzen begleitet jedes Wort, das im Buch erscheint. "Die Fragen sind immer dieselben. Die Antworten nie." Die Temperatur im Raum sinkt, als die Feder unruhiger wird, Tinte spritzt über die Ränder der Seiten. "Du suchst Wissen. Du suchst Macht. Du suchst, was du nicht verstehen kannst." Ein Windhauch streicht durch den Raum, doch es gibt kein Fenster, keine Tür, die sich bewegt. "Doch was, wenn du gefunden wirst, bevor du findest?" Die Feder hält inne. Die Stimme verstummt. Doch die letzte geschriebene Zeile flackert, als würde die Tinte selbst atmen: "Dreh dich nicht um." Du kannst den Drang wiederstehen. Du drehst dich um.

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