Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
In den Büchern wird aus der Sicht verschiedener Völker
erzählt. Die gelehrtesten Schriftkundigen haben ihre
Sprachen erklärt, zahlreichen Legenden und Mythen,
Religionen und Weisheiten für euch zusammengetragen.
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und viele mehr.
Klicke auf die einzelnen Völker und gelange in die Zitadelle
der Schriftkundigen, um mehr zu erfahren!
© 2024
Willst du wisen welchem Volk du im Herzen
angehörst?
Dann mache den Test.
Der Versuch die Koboldsprache in ein Regelkonstrukt
zu überführen:
1: Phonologie und prosodische Anomalien
Die Phonologie der Koboldsprache ist hochgradig
variabel und umfasst pulmonale, nicht-pulmonale,
klickartige und subharmonische Konsonanten, die je
nach dialektaler Prägung anders realisiert werden.
Vokale verändern ihre Qualität abhängig von
Tonhöhenkonturen, wodurch minimale prosodische
Abweichungen zu massiven semantischen
Verschiebungen führen können. Es gibt keinen festen
Vokalismus, sondern eine morphophonemische
Vokalassimilation, bei der Vokale innerhalb eines Wortes
ihre Farbe an den Folgevokal anpassen, es sei denn, der
Sprecher möchte eine emphatische Färbung beibehalten.
Darüber hinaus existieren interdynamische
Lautmutationen, bei denen initiale Konsonanten je nach
lexikalischer Umgebung entweder aspiriert, lenisiert
oder nasalisiert werden. Diese phonologische Variabilität
wird durch eine extensive Nutzung von Supra-
Segmentalia wie Vokalharmonie, Tonhöhe und
rhythmisierter Betonung verstärkt, wobei Sätze, die
nicht dem melodischen Muster des jeweiligen Sprechers
entsprechen, als fehlerhaft oder sogar unverständlich
gelten.
2: Morphosyntaktische Fluidität und kategoriale
Überlappung
Die Morphologie der Koboldsprache ist agglutinierend,
polysynthetisch und zugleich fusional, wobei lexikalische
Einheiten durch multiple Infixe, Suffixe und Disfixe
erweitert werden. Dabei existieren keine fixen
Wortklassen: Ein Wort kann, abhängig von der
Satzstellung und Intonation, als Verb, Substantiv oder
sogar als Numeral interpretiert werden. Bestimmte
Nominalphrasen können durch suffigierte
Numeralklassifikatoren in einen verbalen Kontext
überführt werden, sofern sie einen kontextsensitiven
Deixis-Indikator enthalten. Die Syntax wechselt
unregelmäßig zwischen SVO-, VSO- und OSV-Strukturen,
abhängig von der emotionalen Intention des Sprechers,
wobei Subjektmarker nur bei freiwilliger Hervorhebung
erscheinen. Die Partikelsysteme für Modalität und
Aspektualität sind rekursiv verschachtelbar, was
bedeutet, dass eine einfache Vergangenheitsform mit bis
zu sieben modalen Partikeln verstärkt werden kann, die
nicht linear verarbeitet werden.
3: Semantische Polyvalenz und pragmatische
Rekonstruktion
Semantisch zeichnet sich die Koboldsprache durch eine
radikale Polyvalenz aus: Ein einzelnes Wort kann
mehrere, oft gegensätzliche Bedeutungen haben,
abhängig von prosodischen Merkmalen und nicht-
verbalen Signalen. Adjektive existieren nicht als feste
lexikalische Einheiten, sondern werden durch verbale
Modifikatoren gebildet, wobei ihr Wert je nach
Situationskontext und Sprecherintention variieren kann.
Die Sprache nutzt extensive metaphorische Redundanz,
sodass zentrale Begriffe oft durch mehrere Synonyme
umschrieben werden müssen, um in einem Gespräch als
valide zu gelten. Pragmatisch ist die Koboldsprache stark
kontextabhängig und erfordert eine
dekonstruktivistische Herangehensweise: Jeder Satz
muss vom Hörer rekonstruiert und mit bereits
bestehendem Wissen abgeglichen werden, bevor er in
einer kohärenten Bedeutung interpretiert werden kann.
Zusätzlich existiert eine semantische Hierarchie, in der
Begriffe mit höherer magischer Relevanz von
bestimmten Sprechern modifiziert werden dürfen,
während andere nur in bestimmten gesellschaftlichen
Situationen verwendet werden können.