Eine magische Welt voller Geheimnissen und Gefahren!
Götter der Zwerge:
„Hrothar befand sich im Wettstreit mit anderen großen
Göttern und er sann darüber nach, was er Großartiges
erschaffen konnte, das alles andere übertreffen würde.
Da formten seine Hände das erste lebendige Wesen, das
Erste, abgesehen von den Göttern selbst.
Diese Steinwesen strotzten vor Kraft und Hrothar war
beglückt von seiner Schöpfung. Doch bald schon
bekriegten sich die Steinwesen und Hrothar mahnte sie
zur Einigkeit. Sie verhöhnten ihn und nannten ihnen
einen schwachen Narren. Da war er außer sich vor Zorn
und verdammte sie zur Bewegungslosigkeit. Nun
erschuf er ein neues Volk, dem er den Auftrag gab, das
Gestein zu bearbeiten. So wurden wir Zwerge
erschaffen. Aber erst Hrothars Sohn Amadas machte
uns, die Zwerge, zu dem, was wir sind. Er erschuf einen
herrlichen Edelstein, um eine Flamme gehüllt, und
setzte ihn uns als Herz ein. Hrothar sah die Zwerge erst
nur als Mittel, um das rebellierende Gestein zu
demütigen, doch Amadas erkannte die wahre Stärke
unseres Volkes und gab uns eine Seele. So ist er der
Gott, den wir lieben. Aber wir erinnern uns ebenso an
den Auftrag, den uns der mächtige Hrothar gab. So
bearbeiten wir die vielfaltigen Gesteine und versuchen,
die Seele in ihnen zu achten. Dann kämpft das Gebirg
nicht mehr gegen uns an, sondern lässt uns seine
wahre Schönheit enthüllen. So ehren wir auch die
Steinwesen unserer Vorfahren. Wir nennen sie die
Eukloren.“
Sie holte einmal tief Luft.
„Nach unserem Glauben gelangen wir nach dem Tod in
das ewige Gestein. Unsere Grabkammern befinden sich
tief verborgen in geheimen
Gängen und niemand außer uns
Zwergen darf dorthin gelangen,
sonst ziehen die Frevler den Zorn
der Götter auf sich. Im ewigen
Gestein entscheidet sich dann,
ob
wir würdig sind, in die
steinernen Hallen zu gelangen. Dort sitzen nur die
Ehrenvollsten von uns, jene, die viele ruhmreiche Taten
vollbracht haben und deren Herzen rein wie ein
Edelstein ist. Die Halle aus Fels ist sehr groß, mit einer
langen Tafel voller Köstlichkeiten und dem besten
schäumenden Bier, das die Sterblichen nie brauen, nie
kosten könnten.
Aber es gibt im ewigen Gebirg auch eine große
Schmiede, in der die Götter
höchstselbst die
großartigsten Dinge
geschmiedet haben. Man sagt
sich, dass diese Esse so heiß
glüht, dass Sand in ihr
leichthin schmilzt wie Butter
im feurigsten Drachenmaul.“
Ihre Augen blickten nun gläsern in eine fremde Welt,
die für die Elfen nur schwer vorstellbar und kaum
greifbar war. Aber ihre schwärmerischen Worte gaben
ihnen ein Gefühl, was dieser Glaube den Zwergen
vermittelte.
Sie machte wieder eine kurze Pause in ihrer Erzählung,
ihr Blick klarte auf und die Priesterin führte sie in einen
anderen Raum. Aus Fackeln schlugen hohe Flammen,
ebenso aus Schalen und einem fast anheimelnden
Kamin.
„Ein weiterer Gott, den wir sehr ehren, ist Feular. Bald
wird ein Fest zu seinem Andenken gefeiert, denn er hat
uns das Feuer geschenkt. Das größte Geschenk, außer
unserem Leben, das uns gemacht wurde. Von dem
Draga an begleitet uns das schützende Element und
dient uns als Hilfe, unserem Auftrag aus dem Munde
Hrothars zu folgen.“
Eine weitere Beschreibung findest du hier:
Zwergengötter
© 2024
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